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Me (e/h) r atmen


Me (e/h) r atmen im Salzgrottengut Willich

Autorin: Petra Thibus

Wie geht es Ihnen und wie atmen Sie momentan?
Gehören Sie auch zu den Leuten, die überwiegend zu flach atmen?
Haben Sie sich zu weit vom eigenen Atem entfernt?
Möchten Sie das ändern bzw. möchten Sie sich Ihre Atmung bewusster machen?

Viele Menschen brauchen dafür einen bestimmten Ort.

Sie gehen in den Wald oder spazieren durch die Felder, fahren in die Berge oder ans Meer. Wieder andere besuchen eine Salzgrotte.

Das hat viele Vorteile, aber primär gilt:

ATMEN UND LUFT GEHÖREN ZUSAMMEN.
Wie AMEN und KIRCHE oder STEUERN und FINANZAMT.

Die beiden sind wie siamesische Zwillinge.

Dieser Artikel soll dazu beitragen, dass die Atmung einen höheren Stellenwert im Alltag bekommt, dass man sich selbst wieder näher kommt und dass die Lebensqualität verbessert wird. Hier lesen Sie Interessantes, Anregendes, Wissenswertes, Hilfreiches und Praktisches zum Thema ATMUNG.

Besser atmen sollte zu einer guten Angewohnheit werden.

Besser atmen ist Trainingssache.

UND DAS WICHTIGSTE:

Besser atmen ist eine Entscheidung!

Machen Sie sich immer wieder bewusst:

Der Atem ist zu kostbar, um oberflächlich zu sein.

Der Atem ist die wichtigste Tätigkeit in unserem Leben.

Er kostet nichts – nur wenn man gar nicht mehr atmet, dann kostet es das Leben.

Der Atem ist ein Geschenk.

Wann lautet Ihr Lebensmotto ICH ATME GERN?

BUCHTIPP:  „Atme dich schlank“ von Pam Grout, Allegria Verlag

In dem Buch geht es nicht nur darum schlank zu werden, sondern u.a. auch um Energie. Humorvoll geschrieben, sehr empfehlenswert!

Die deutsche Sprache bietet eine Fülle von Redewendungen, die an das Atmen erinnern, z.B.:

  • Einen langen Atem haben.
  • Den Atem anhalten.
  • Im gleichen Atemzug.
  • Mir stockt der Atem.
  • Jemandem die Luft zum Atmen nehmen.
  • Jemanden in Atem halten.
  • Es verschlägt einem den Atem.
  • Die Luft ist raus.
  • Jemandem bleibt die Luft weg.
  • Erst mal Luft holen.
  • Halt mal die Luft an.
  • Frische Luft schnappen.

Immer wenn ich im Alltag versunken bin und an alles denke, außer an eine Tiefenatmung, dann sind solche Sätze regelrechte Anker. Sobald ich sie höre oder lese, nehme ich sie gerne als Hilfe, um mich für einen kurzen Moment zu zentrieren.

Atemübung: „Der Lungenfüller“

  • Durch die Nase so tief wie möglich einatmen, bis die Lungen komplett mit Luft gefüllt sind und sich der Brustkorb ausgedehnt hat.
  • Einige Sekunden die Luft anhalten.
  • Langsam durch den leicht geöffneten Mund ausatmen.
  • Öfter wiederholen.

Diese Übung bringt sofort neue Energie und sie wirkt entgiftend.

Außerdem dehnt sie die Zwischenrippenmuskulatur.

Atemübung: „Wechselseitige Nasenlochatmung“

  • Mit einem beliebigen Finger das linke Nasenloch zuhalten und durch das rechte einatmen.
  • Drei Sekunden Atempause.
  • Rechtes Nasenloch zuhalten und durch das linke ausatmen.
  • Drei Sekunden Atempause.
  • Jetzt durch das linke Nasenloch einatmen und das rechte zuhalten.
  • Linkes Nasenloch zuhalten und durch das rechte ausatmen usw.
  • Mehrmals nacheinander wiederholen.

Diese Übung kommt aus dem Yoga und sie kann ´ne Menge.

Ich mache sie öfter am Tag. Sie ist meine erste Atemübung am Morgen bei geöffnetem Fenster. Sie macht wach und fit. Außerdem reinigt sie die Nasengänge, wirkt vorbeugend gegen Erkältungen, macht den Kopf frei und harmonisiert beide Hirnhälften. Auch als Antistressübung gut geeignet.

Ruhe im Inneren, ruhe im Äußeren.

Wieder Atem holen lernen, das ist es   (Christian Morgenstern)

Je freier man atmet, desto mehr lebt man   (Theodor Fontane)

Der Atem ist der lebendige Hauch der Seele   (Hildegard von Bingen)

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